Samstag, 7. Oktober 2017

Pater Pio - und das Mädchen ohne Pupillen und Netzhaut



Die bedeutendste Heilung aus medizinischer Sicht, vollbrachte Pater Pio an der siebenjährigen Gemma di Giorgi, die vollkommen blind und ohne Netzhaut (in den Augen) geboren wurde. Es ist so als hätte man eine Kamera, aber keinen Film drin.
    Doch Pater Pio vollbrachte dieses Wunder, als er der siebenjährigen nach ihrer ersten Kommunion, mit dem Daumen ein Kreuz über die Augen zeichnete. Seit diesem Augenblick konnte Gemma klar und deutlich sehen, bis zum heutigen Tage.
    Sie hält, nun schon im fortgeschrittenen Alter, Vorträge über Pater Pio und bezeugt ihre Heilung. Das Wunder ist, dass sie noch immer keine Netzhaut hat und trotzdem sehen kann. Die Ärzte haben keine Erklärung dafür. (Zitat aus einer online Pater Pio -Biograhie)
Ich stieß heute beim Lesen in einem Buch über Pater Pio (1887 - 1968) auf das obige Wunder, das sich wohl 1947 in Rotondo/Italien ereignet haben soll.  Wohlgemerkt, eines von zahlreichen Wundern, die durch Pater Pio geschehen sind.
  Pater Pio wurde schon zu Lebzeiten in Italien als Heiliger verehrt, blieb aber stets bescheiden:  "Der dort oben heilt, nicht ich!" soll er stets betont haben.

Ich selber halte mich - wie gewohnt - in der Beurteilung von Wundern etwas zurück. Für mich steht aber außer Frage, dass dieses
Heilungswunder geschehen  ist. Wie soll jemand - ärztlicherweise bestätigt - ohne Netzhaut sehen können?
  Vieles spricht auch dafür, dass es ein 
gottgewirktes Wunder ist. Aber manches im Leben von Pater Pio ist zumindest mit Vorsicht zu betrachten. Ich würde zumindest die Möglichkeit offen lassen wollen, das da - ab und an - auch dämonisch Okkultes im Spiel gewesen sein könnte.
   
Aber auf jeden Fall ist das Ganze wieder ein sehr starker
Hinweis, dass das mit einer rein naturalistischen Weltsicht nicht hinhaut. Ich frage mich, wie lange die Naturwissenschaften und ihre Anhänger die Augen vor der Offensichtlichkeit von  Wundern und  Übernatürlichem die Augen verschließen wollen.

Samstag, 24. Juni 2017

Tischtennis spielen und Laufen - für mich ein Wunder Gottes!





(Dem folgenden  Text liegt im Wesentlichen obiger Artikel aus Geist bewegt zugrunde)


1. Diagnose und Krise 

Schichtaufnahmen brachten es ans Licht: Das linke Hüftgelenk von Bernhard Röckle ist am Absterben. Das stellte der zuständige Oberarzt im Leonberger Kreiskrankenhaus Anfang Dezember 1988 fest.

      Röckle, damals Pastor in Geislingen und inzwischen Vorsitzender des Gemeindeverbandes der Volksmission, war zu dem Zeitpunkt 26 Jahre alt.
   In einem Brief an seinen Hausarzt hieß es: „Es zeigt sich ein ‘teilweiser Gewebetod’ (Teilnekrose) des Hüftkopfs mit beginnender Verschmälerung des Gelenkspaltes.“ Und weiter: „Eine operative Therapie ist bei dem jugendlichen Patienten zur Zeit nicht angezeigt; zum Beispiel ein künstliches Hüftgelenk, eine Knochenmarksauffüllung des Hüftkopfes erscheint ebenfalls sinnlos, da die Knorpelflächen zerstört sind."


   Die Ursache der Erkrankung war laut Professor Scherer, Leiter der chirurgischen Abteilung, unbekannt. Er empfahl dem jungen Mann im März 1989 noch einmal zum Röntgen zu kommen, vielleicht könne er mit Professor Holz, dem Chefarzt der Chirurgie und Orthopädie im Katharinenhospital, sprechen und seinen Fall in Tübingen als „Lehrbeispiel“ vorstellen.
 
2. Kampf und Ermutigung


Am 27.12.1988 bekam Bernhard Röckle Beschwerden am linken Bein, die von Stunde zu Stunde stärker wurden. Ab dem 28.12.1988 konnte er nur noch mit größter Mühe gehen und beschloss zu beten und zu fasten, bis Heilung eintritt

Am 29.12.1988 war es mir nicht mehr möglich, aufzutreten. Meine Frau Eva betete mit mir. Wir salbten das Bein mit Öl und ich bat Herbert Ros, einen befreundeten Pastor, um Gebetsunterstützung. Bis zum Abend war noch keine Besserung eingetreten und ich erwog, meine Predigtdienste für den 31.12.1988 und 1.1.1989 an Älteste abzugeben.“
Am 30.12.1988 feierte ich mit meiner Frau das Abendmahl. Unter großen Qualen habe ich den Silvesterabend-Gottesdienst im Sitzen abgehalten. Die Gemeinde betete für mich. Als Jahreslosung zog ich: Der Herr behütet dich; der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand
Am 1. Januar 1989 konnte ich nicht zum Gottesdienst gehen. Einen Tag später ließen die Schmerzen im Bein nach und ich konnte wieder die morgendliche Gebetsstunde besuchen.

Am 3.1.1989 hatte ich den dritten Fastentag hinter mir und das Bein wurde von Tag zu Tag besser.

Ich erbat mir vom Herrn ein Wort und schlug willkürlich die Bibel auf. Mein Blick fiel auf:Vielfältig ist das Unglück des Gerechten, aber aus dem allen errettet ihn der Herr. Er bewahrt alle seine Gebeine nicht eines von ihnen wird zerbrochen. (Psalm 34,20) Dies empfand ich als eine starke Ermutigung!


3. Ärzteurteil, Heilungsglaube und Gebet


"Eine erneute Röntgenkontrolle Anfang April 1989 zeigte „eine ausgeprägte Hüftkopfnekrose links, wobei es sich unseres Erachtens nicht um ein Rezidiv handelt. Der Patient ist jetzt subjektiv relativ beschwerdefrei. Wir möchten Herrn Röckle vorstellen mit der Frage, ob bei Zunahme der Beschwerden der Ersatz des Hüftgelenks durch ein künstliches angezeigt ist. Ein kopferhaltendes Vorgehen kommt unseres Erachtens beim jetzigen Befund nicht in Frage.“    
   Der Oberarzt schilderte Bernhard Röckle auch sehr eindrücklich, dass der Hüftkopf langsam aber sicher überall auseinanderbrechen und sich auflösen würde. Ein Leben an Krücken oder im Rollstuhl schien unausweichlich!

Am 09.05.1989 stellte ich mich bei Prof. Dr. Holz im Katharinenhospital vor. Im Wartezimmer las ich Dr. Margies Buch „Heilung durch sein Wort“. Prof. Holz bestätigte mir nur den Befund vom Leonberger Krankenkaus und meinte, wenn ich nicht mehr gehen könnte, würden sie mir ein Hüftgelenk einsetzen. Als ich zu Eva heimkam, war ich eigentlich sehr zuversichtlich. Nachdem die Ärzte offensichtlich nichts mehr für mich tun konnten, war ich nun ganz auf die Hilfe des Herrn angewiesen.

Am 11.05.1989 war ich in Esslingen-Zell auf einer Glaubensveranstaltung mit Reinhard Bonnke als Redner. Nach der Predigt hatte Reinhard Bonnke plötzlich den Eindruck – und ich betrachtete das als eine Eingebung Gottes - , dass er für diejenigen , die unter unheilbaren Knochenkrankheiten leiden, beten solle. … er zu den toten Gebeinen sprechen soll, daß sie leben“.

So bat er alle Betroffenen ihre Hand auf die kranke Stelle zu legen. Dann sprach er – im Vertrauen auf Gott - zu den toten Knochen, dass sie leben sollten.


4. Fast beschwerdefrei und sportlich aktiv 

Seitdem sind viele Jahre vergangen. Durch Gottes Gnade darf ich sagen, dass ich bis heute diesbezüglich nicht mehr beim Arzt war und fast beschwerdefrei gehen kann. Und nicht nur das: Im Jahre 2007 und 2008 bin ich Halbmarathon in Ulm gelaufen und seit fünf Jahren spiele ich wieder aktiv Tischtennis im Mannschaftssport.


 


Dienstag, 25. April 2017

Ein göttlicher Ruf für Nesthäkchen Birgit

 

   Plötzlich hatte ich den Eindruck, dass ich zu ihr sagen sollte: „Birgit, du sollst etwas mit Musik machen!“ 
   Um klarzustellen, dass es sich nicht um einen persönlichen Rat sondern eine göttliche Weissagung handelt, formulierte man es für gewöhnlich so: „Birgit, ich habe den Eindruck, dass der Herr dir sagen: Mach etwas mit Musik! 

Nun war ich das Weissagen aus meiner eigenen Gemeinde gewohnt und hatte es schon des Öfteren sehr zutreffend praktiziert. Ich war kein Neuling auf diesem Gebiet.
   Als sich jetzt in einer Pause die Gelegenheit zur Weissagung bot, zögerte ich allerdings. Vielleicht weil ich mir nicht sicher war, wie es in der Gruppe aufgenommen werden würde. Vielleicht aus anderen Gründen. Ich beschloss, es ihr später in einem persönlichen Gespräch mitzuteilen.
  Just in diesem Moment hörte ich Birgit mit tief bewegter Stimme sagen: „Der Herr hat mir gerade gesagt, dass ich etwas mit Musik machen soll!“

Ich war geschockt! Sie hatte exakt dieselben Worte benutzt, die ich hatte sagen wollen. Ich machte mir schwere Vorwürfe: Wieso um alles in der Welt habe ich geschwiegen? Dann sagte ich: „Es tut mir leid, Birgit! 10 Sekunden bevor du es ausgesprochen hast, wollte ich das Gleiche weissagen. Habe aber – es tut mir wirklich Leid - geschwiegen. Wollte es dir später mitteilen. Aber es war wirklich so: Ich verspürte ein starkes Drängen dir zu sagen, dass du etwas mit Musik machen sollst. Exakt die gleichen Worte sind mir auch in den Sinn gekommen.“

Nun, es war keiner im Raum der nicht spürte, dass soeben etwas wirklich Besonderes geschehen war. Jeder verstand, dass Birgit soeben einen göttlichen Ruf erhalten hatte.
   Wie die Sache später mit Birgit weitergegangen ist, kann ich nicht sagen. Aus den Augen, aus dem Sinn! galt bei solchen Missionseinsätzen im Allgemeinen, aber für mich noch einmal im Besonderen. Aber ich denke mal, dass sie dem Ruf Jesu gefolgt sein wird und einen musikalischen Weg eingeschlagen hat.


 



 




Sonntag, 1. Januar 2017

Zwei Worte, die (s)ein Leben veränderten




Torsten Hartung hatte nicht gerade eine einfache Kindheit. Gewalt - erst als Opfer, dann als Täter - spielte schon recht früh eine Rolle in seinem Leben. Deswegen kam er dann auch recht bald ins Gefängnis.
   Nach seiner Entlassung hätte vielleicht noch alles auf ein normales Gleis kommen können, aber ein Doppelschlag - berufliches Scheitern und Weggang seiner Partnerin - warf ihn dann erneut aus der Bahn.
Und da saß ich allein in meinem Zimmer und dachte über alles nach, als mir auf einmal der Faust in den Sinn kam. Und spontan sagte ich (zum Teufel): "Du kannst meine Seele haben, aber zuvor will ich anderthalb Jahre leben wie ein König!"

Torsten H. hatte dies eigentlich mehr so ins Blaue hinein gesprochen, denn ob es einen Teufel wirklich gibt, wusste er nicht. Aber schon am nächsten Tag zeigte sein Seelen-Angebot Wirkung. Er kam zufällig mit ein paar Personen aus dem kriminellen Milieu zusammen und binnen weniger Wochen war er Teil einer Schieberbande, die Luxuslimousinen von Deutschland nach Russland brachten. Nach einiger Zeit sogar der Kopf der Bande. Er schwamm regelrecht im Geld und lebte tatsächlich eine Zeitlang wie ein König - in Saus und Braus!
   Aber dieses faustische "Glück" währte nur eine kurze Zeit. Nachdem er wie durch ein Wunder einen Paragliding-Unfall überlebte, flog seine Bande durch einen Zufall auf und wanderte diesmal für mehere Jahre hinter Gittern. In Einzelhaft!
   Hier kam er dann irgendwann zur Besinnung. Nachdem er einen religiösen Film gesehen hatte begann er in seiner Zelle einen Dialog mit Jesus:
Ich sagte ihm, wenn es Dich wirklich gibt, dann beweis es mir! Und ich begann chronologisch mein ganzes verpfuschtes  Leben zu erzählen - mein Opfer- und mein Tätersein. Schließlich begann ich das erste Mal nach langer, langer Zeit zu weinen. Innerlich war etwas in mir zusammengebrochen. ... Und dann begann ich wieder meine Sünden aufzuzählen ... plötzlich wurde ich von einer glasklaren inneren Stimme unterbrochen. Sie sagte nur: Ich weiß!
Das Hören dieser Stimme erschütterte Torsten H. nun vollends. Jetzt hatte er - für sich - den Beweis, dass Gott wirklich existierte. Er begann am ganzen Körper zu zittern, gleichzeitig fühlte er sich aber auch angenommen und verstanden ... in dem Ich weiß hatte kein Vorwurf mitgeschwungen.
   Diese zwei Worte wurden zum Wendepunkt im Leben von Torsten H.! Er gestand einen Mord, den ihm niemals jemand hätte nachweisen können und begann nach der Verbüßung seiner Haftzeit ein völlig neues Leben 


Lesetipp: Torsten H. - Du musst dran glauben