Sonntag, 25. Oktober 2020

Als frühmorgens ein helles Licht die Küche durchflutete

 Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht. (Psalm 46,2-3)
In seinem Buch „Die Kraft des positiven Denkens“ ( weniger esoterisch als der Titel vermuten läßt) schrieb Norman V. Peale in dem Kapitel über Glaubensheilungen:  
Während langer Zeit habe ich von meinen Lesern, Radiohören und Gemeindemitgliedern Berichte über Heilungen erhalten, die durch den Glauben zustande gekommen sind. Ich habe alle diese Beispiele peinlich genau untersucht, um mich ihrer Wahrheit zu versichern.
Diesen prüfenden Ansatz finde ich durchaus lobenswert, denn allzu sträflich ist genau dies lange Zeit insbesondere von Freikirchen vernachlässigt worden. Sind da Glaubensheilungen nicht ausreichend recherchiert und dokumentiert worden.
    Peale schrieb weiter: 
In allen Fällen, die ich überprüfte, habe ich eine genügend lange Zeit verstreichen lassen, dass es sich nicht nur um eine vorübergehende Besserung, sondern um eine Dauerheilung handelte.
   Als Beispiel sei hier ein Erlebnis erwähnt, das mir von einer Frau mitgeteilt wurde, deren Wahrheitsliebe und Zuverlässigkeit außer jedem Zweifel stehen. Der Fall ist außerdem wissenschaftlich dokumentiert. Die Frau litt an einem bösartigen Geschwulst, dessen sofortige operative Entfernung von den Ärzten angeordnet wurde.
Kurzum, die Frau hatte große Angst vor der Operation und glaubte auch nicht an einen erfolgreichen Ausgang. Sie war überzeugt, dass sie dennoch sterben müsste. In ihrer Not suchte sie alleine und vereint mit anderen Glaubensgeschwistern im Gebet die Hilfe Gottes. Und erlebte Trost und Stärkung in ihrer seelischen Not. Aber mehr noch:
Eines Morgens, ..., wurde ich gewahr, wie die Küche plötzlich von einem hellen Licht durchflutet war, und an meiner Seite fühlte ich einen Druck, als ob ein Mensch ganz nah bei mir stünde. ... ich begriff, dass sich die heilende Hand Gottes auf mich gelegt hatte.

Ihre Krankheitssymptome verschwanden. 

Am nächsten Morgen war der Fortschritt so deutlich, dass ich (mit) meiner Freundin telefonierte und ihr mitteilte, ich sei davon überzeugt geheilt zu sein.

Und zu war es dann auch. Als sie fünfzehn Jahre später dies in einem Brief an Peale schrieb, erfreute sie sich immer noch bester Gesundheit.

Eine ähnliche Geschichte mit einem hellen Licht wurde mir ja auch mal von einer recht vertrauenswürdigen Person erzählt: hier

Oder erinnern wir uns an die Bekehrung des Saulus: Als er unterwegs war, geschah es, dass er sich Damaskus näherte. Und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht aus dem Himmel;  und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: "Saul, Saul, was verfolgst du mich?“ (Apostelgeschichte 9)
    Ganz offensichtlich geschehen da mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als die Naturwissenschaften und atheistische Skeptiker uns oftmals glauben machen wollen. Auch wenn es schwierig oder fast unmöglich ist, solche Dinge zu beweisen. Es sind halt Erfahrungsberichte, denen man Glauben schenken kann oder auch nicht.



Donnerstag, 8. Oktober 2020

Ein Wunder brachte die Wende

 


In seinem Buch „Die glücklichsten Menschen der Erde“ berichtet Demos Shakarian  im 10. Kapitel  von einer wochenlangen Evangelisation in Haiti im Jahre 1960. Es hatte sich um eine persönliche Einladung des damaligen gefürchteten Militärdiktators Francois Duvalier („Papa Doc“) gehandelt , als eine Art „Danke schön“ für Hilfeleistungen nach einer Naturkatastrophe.

Zu einer Katastrophe ganz anderer Art drohte dann eine abendliche Veranstaltung im Stadion von Port-au-Prince auszuarten. Unter die 35 000 Besuchern hatten sich etwa 300 Voodoopriester gemischt, die vermummt waren, blutrote Gewänder und lange Spitzenhüte trugen. Sie begannen  auf der Aschenbahn ihre Runden zu drehen und mit rhythmischen Sprechchören die Veranstaltung zu stören. Schnell schlossen sich ihnen Hunderte von Stadionbesuchern an.
    Die Dinge drohten vollkommen aus dem Ruder zu laufen und ein General, der die Aufsicht über die Veanstaltung hatte, wollte schon das Militär einsetzen. Demos Shakarian bewirkte durch eine energische Intervention einen Aufschub, stellte sich mit seinen 25 Mitarbeiten in einen Kreis, und sie begannen Gott um Hilfe anzurufen …
    Plötzlich gellte ein lauter Schrei durch das Stadion. Soldaten stürmten zu der Stelle, von wo der Schrei gekommen war. Man befürchtete eine Bluttat … unten auf der Aschenbahn war die Menschenmenge zu Tausenden angeschwollen und hatte mit rhythmischem Geistertanzen begonnen.

Die Soldaten kehrten mit einem Ehepaar zurück, welches einen Jungen auf ihren Armen trug. Ein kurzer Wortwechsel mit dem bekannten haitianischen Senator Bonhomme, dann eilte der mit dem Jungen und seinen Eltern zur Rednerbühne und begann zu sprechen. Anfangs kam er kaum gegen den Lärm im Stadion an, dann aber wurde es ruhiger und seine Worte drangen durch. "Es ist ein Wunder geschehen. Dieser Junge - ich kenne ihn persönlich -  war von Geburt blind und kann nun sehen." Er wies auf den Neunjährigen. Tatsächlich zeigte der Reaktionen eines Sehenden.
    Als die Leute das offensichtliche Wunder begriffen, kippte die Stimmung im Stadion um. Die Leute begannen nun Gott zu loben und zu preisen! Immer mehr Menschen liefen – auf Einladung von Shakarian – auf`s Spielfeld, warfen ihre Fetische fort und übergaben ihr Leben Jesus. Am Ende waren es ungefähr 10000 Menschen, unter ihnen viele Voodoopriester.

Die ganze Evangelisation wurde ein voller Erfolg. Noch viele weitere Heilungen geschahen, es bekehrten sich weitere Tausende von Haitianern.
    Als er am vorletzten Tag mit eihigen Mitarbeitern zu einer halbstündingen Audienz bei „Papa Doc“ war, fragte er den Präsidenten zum Abschluss , ob er  für das Land und Volk beten dürfe. Der war sofort einverstanden und so geschah es dann auch.
  Dann fragte er den Präsidenten, ob er noch ein besonderes Anliegen hätte. „Regen!“ sagte er „Bitten Sie Gott um Regen für dieses Land!“ Hintergrund: Es hatte wochenlang schon nicht mehr geregnet.
    Zur Schlussveranstaltung am letzten Abend kamen recht wenige Menschen. Kein Mensch wollte bei tropischen Dauerregen vor die Türe gehen!