Mittwoch, 9. September 2015

Eine im Himmel getroffene Entscheidung mit weitreichenden Folgen

Zeugnis einer Christus-Begegnung (von Matthias Hesse)

Eine Nahtod-Erfahrung muss nicht zwingend mit einem klinischen Tod zusammen hängen... ...mit 13, 14 Jahren hab ich mich zwar nach reiflicher Überlegung entschieden mich konfirmieren zu lassen, nicht - wie viele Gleichaltrige um der zu erwartenden Geschenke willen - sondern weil ich an Gott glauben wollte. Und doch merkte ich, dass ich mich mit meinem "Glauben" auf reichlich dünnem Eis bewegte. So frug ich ob meines Nicht-glauben-könnens wenige Jahre später meinen Vater (evangelischer Klinikseelsorger von Beruf) warum er an Gott glaube.
Da berichtete er mir von einem Erlebnis aus dem 2. Weltkrieg, das er selbst seiner Frau nie erzählt hatte:

   Es war Januar oder Februar 1945 in der Nähe der heutigen polnischen Grenze. Die deutsche Armee war auf dem Rückzug und er hatte als Unteroffizier mit einem Trupp von acht Mann zu Fuß die Aufgabe gehabt, mit Panzerfäusten die heranrückenden russischen Panzer eine Weile auf zu halten. Ein nicht ohne Grund so genanntes "Himmelfahrts-Kommando".
   Da fand er sich eines Morgens völlig allein im verschneiten Wald wieder. Und flüchtete sich über freie Felder hinweg zu einem Bauernhof, in dem er sich vor den Russen verstecken durfte.
Doch hatten diese seine Flucht bemerkt, fanden ihn dort zwar nicht, bedrohten aber die Bauern mit ihren Waffen, auf dass er heraus käme.
   So wurde er gefangen genommen. Fünf, sechs russische Soldaten bekamen den Befehl ihn übers Feld zurück zum Wald zu bringen und ihn dort zu erschießen (da mein Vater fast besser Russisch als Deutsch konnte, er war in Estland aufgewachsen, verstand er jedes ihrer Worte).
   Umringt von dieser Schar Soldaten mit ihren entsicherten Pistolen, die sich alle auf ihn richteten, war er sich seines nahenden Todes gewiss. Dem Ernst des Augenblicks entsprechend betete er ein (vermeintlich) letztes Vaterunser. Da sah er sich plötzlich aus der Vogelperspektive selbst übers verschneite Feld gehen, umringt von den russischen Soldaten. 

    Und während sein materieller Körper brav weiter lief (jede auffällige Bewegung hätte eine Kugel bedeutet), erlebte mein Vater eine vollkommene Lebensrückschau, die er mit einem Film verglich, der überraschend vieles enthielt, woran er sich sonst nicht hatte erinnern können.
   Dann kam ein "Tunnelerlebnis" und ein Empfangenwerden in einer unbeschreiblich himmlisch-überlichten und paradiesischen Atmosphäre. Die Wesenheit, die ihn da empfing, begriff er als Christus. Sie stellte ihm frei im Himmel zu bleiben oder wieder hinunter zu den Menschen zu gehen....                                                               


Ob der Lebensrückschau hatte mein Vater die Gewissheit, dass sein bisheriges Leben seinen Sinn noch nicht gehabt habe. Und so entschied er sich (gefühlt schweren Herzens) diese unausprechlich wunderbare Welt zu verlassen. Und kam er wieder in seinen Körper, der inzwischen den Wald fast erreicht hatte.
   Da kam, zu aller Überraschung, ein deutscher Geländewagen mit zwei deutschen Soldaten aus dem Wald gefahren. Sie ergaben sich sofort, boten den russischen Soldaten den Wagen an und hofften damit wenigstens ihr Leben zu retten.
   Zum Glück waren es russische Soldaten, wie mein Vater betonte. Denn deutsche wären viel zu korrekt gewesen um den Erschießungsbefehl zu vergessen. Stolz, nun drei Gefangene und einen Geländewagen zu haben, zogen die russischen Soldaten ihrer Einheit entgegen.

   
Einerseits war mein Vater dankbar, gerettet worden zu sein, andererseits empfand er nun das Dasein in diesem Körper und hier auf der Erde als sehr viel unschöner. Und so manches mal sehnte er sich zurück in jene paradiesische Welt. Doch war er sich gewiss, dass er nicht gerettet worden wäre, wenn sein Leben in der Zukunft keinen tieferen Sinn haben würde. 
   Diese Gewissheit trug ihn nicht nur durch fast 5 Jahre (für viele andere: tödliche) Kriegsgefangenschaft, sondern bis an sein Lebensende ! Und war ein stiller Quell für so manches Segensreiche, was zahllose Menschen zuteil wurde, ohne dass sie von diesem Christus-Erlebnis je erfuhren, durch das mein Vater aber ein "anderer" Mensch geworden war.
   
Ich hatte nie Anlass auch nur den geringsten Zweifel zu haben, dass mein Vater das so erlebt hatte. Aber als Oberstufenschüler, der Mathe, Physik und Biologie liebte, bewies es mir nicht die Existenz Gottes und half mir damals nicht weiter. Ich war einfach zu materialistisch-naturwissenschaftlich geprägt. 
     Erst Jahre später, nach eigenen spirituellen Erlebnissen, erschloss sich mir die innere Tiefe meines Vaters. Mein naturwissenschaftliches Denken erklärte sich sein Erlebnis zunächst mit biochemischen Extrem-Reaktionen seines Gehirns. Ohne dabei zu berücksichtigen, dass (körpereigene) Drogen nicht in der Lage wären mit einem Mal einen Menschen so durch und durch "umzukrempeln".

Hier der Originalpost (drauf clicken)

Donnerstag, 26. Februar 2015

Wie fünf Minuten eine Disco in eine Kirche verwandelten



1987 erzählte Reinhard Bonnke auf der Euro-Fire Konferenz eine schier unglaubliche Geschichte. Er predigte wenige Minuten in einer südafrikanischen Disco und alle anwesenden Jugendlichen bekehrten sich. Wenig später war aus der Disco eine Kirche geworden.
Diese Geschichte erzählte er auch in seinem autobiografischen Buch im 18. Kapitel ( Buchauszug in englischer Sprache) .... 

Ich fasse die Geschichte kurz in deutscher Sprache zusammenzusammen:
 "Mein Telefon klingelte. Bruder Harold Horn ...sagte, „Reinhard, komm nach Kimberley und predige uns. Ich sagte. Ich werde kommen"

Freitag Abend sass ich auf einer Bühne und schaute auf eine Ve
rsammlung von etwa 200 Personen. Ich konnte keine einzige junge Person entdecken. Nicht eine. Ich beugte mich zu Harold herüber und fragte: „Wo sind die jungen Leute?“ Harold nickte traurig …. Als später alle gegangen gegangen waren, kam Harold zu mir: „Reinhard, möchtest du die Antwort auf deine Frage sehen? Willst du wissen, wo die jungen Leute in Kimberley sind?“ „Ja, das will ich“ „Steig in mein Auto. Ich will es dir zeigen!“

Sie fahren durch Kimberley und landen vor einer Disco, aus der ohrenbetäubender Lärm drang. Bonnke war zuvor noch nie in einer Disco und lässt sich von Harold überreden, sie zu betreten. Er ist total entsetzt. Aber plötzlich sieht er in einer Art Vision die Gesichter der Kids … er erkennt: sie suchen etwas, was sie nicht finden können. 


Harold und er suchen den Besitzer der Disco auf:
„Sir, ich bin den ganzen weiten Weg von Deutschland gekommen … geben sie mir die Erlaubnis fünf Minuten zu den zu den jungen Leuten in Ihrer Disco zu sprechen“ Er schaute mich von oben bis unten an und sagte dann: "Sie sind ein Prediger ...wenn sie predigen wollen tun Sie das in Ihrer Kirche“ Schließlich lässt er sich aber doch überreden und gewährt Bonnke die fünf Minuten: „OK, aber nicht Heute Abend. Morgen um Mitternacht!“ 

    Am nächsten Abend Punkt Mitternacht stoppte die Musik und Bonnke schnappte sich das Mikrofon. Er beginnt über die Liebe Gottes zu predigen ...die ersten Jugendlichen fangen an zu weinen …. am Ende macht Bonnke einen Bekehrungsaufruf … alle Jugendlichen- ohne Ausnahme - heben die Hand als Zeichen ihrer Bekehrung.
 

Und das Ende der Geschichte: Als Bonnke später wieder einmal in Kimberley ist, fährt Harold in wieder zu der „Disco“ .. und Bonnke traut seinen Augen nicht. Aus der ehemaligen Disko ist eine Kirche geworden, in die viele der Jugendlichen von damals gehen … Die Disko hatte pleite gemacht, weil die Jugendlichen weggeblieben waren."  



Sonntag, 22. Februar 2015

Ein Wunder in vier Akten





In seinem wirklich außergewöhnlichen Buch „Die glücklichsten Menschen auf Erden“ (hier clicken) berichtet Demos Shakarian von einem ganz und gar außergewöhnlichen Heilungswunder bezüglich seiner damals 17 jährigen Schwester Florence  

1. Akt: Ein schwerer Unfall 
An einem Septembermorgen des Jahres 1941 kollidierte der Wagen von Florence mit einem LKW, dessen Ladung - glühendheißer Teer - auf die Strasse gerät . Die aus dem Wagen geschleuderte junge Frau gerät in Kontakt mit dem Teer und erleidet, - neben zahlreichen Knochenbrüchen – schwerste Verbrennungen am ganzen Körper.
   Sie wird auf die Intensivstation des örtlichen 33-Betten Krankenhauses von Downey gebracht, aber dort kann man sie nur stilllegen. Man kann sie wegen der Brandverletzungen nicht operieren. Sie erleidet unerträgliche Schmerzen. Kein Medikament oder keine Spritze verschafft Linderung. Es werden Röntgenaufnahmen gemacht, Sie zeigten: 
    „dass ihr linker Hüftknochen und ein Beckenknochen durch den Aufprall auf das Pflaster zersplittert waren. Später zeigten andere Aufnahmen, dass kleine Stücke der zersplitterten Knochen zu den lebenswichtigen Unterleibsorganen wanderten. … jeden Tag konnten wir sehen, wie sich die nadelscharfen Splitter tiefer in den Unterleib hineinschoben.“ (Seite 71) 
   Kurzum, die Zeit arbeitete gegen und nicht für Florence. 

2. Akt: Beten und Fasten 
Nach sechs Tagen entschloß sich die Gemeinde, zu der Demos und Florence gehörten, zu einem 24 stündigen Gebets- und Fastentag. Alle Gemeindemitglieder verzichteten auf Nahrung und Flüssigkeit und beteten für die Heilung von Florence. 
    Zeitgleich machte sich Demos auf den Weg nach Maywood, um dort einen gewissen Dr. Price, einen bekannten Evangelisten, zu holen, durch den schon viele wirkmächtige Heilungswunder geschehen waren. Der hat gerade in einer Zeltveranstaltung gepredigt und ist umringt von Menschen. Die Ordner wollen Demos nicht zu ihm lassen: 
   „Dr. Price, rief ich schnell. Er drehte sich um … ich drängte an den Platzanweisern vorbei. „Dr. Price“, sagte ich, „ … meine Schwester hatte einen Autounfall. Und die Ärzte sagen, dass sie nicht weiterleben kann … so fragen wir uns, ob Sie vielleicht kommen würden.“ 
   Dr. Price schloß seine Augen und ich konnte ihm die Müdigkeit ansehen … dann öffnete er plötzlich die Augen und sagte: „Ich komme!“ (S.75)
    Auf der Fahrt ins Krankenhaus teilte Dr.Price Demos mit, dass seine Schwester geheilt werden würde. Dem verblüfften Demos erklärt er dann, dass er die Salbung Gottes verspüre, wie bei schon bei einem anderen völlig außergewöhnlichen Heilungswunder zuvor. 

3. Akt: Die Heilung 
Im Krankenhaus angekommen begeben sich die beiden direkt zu Florence, die regungslos zwischen allen möglichen Apparaturen liegt. Dr. Price berührte sie mit den Fingerspitzen, die er vorher mit etwas Salböl benetzt hatte, sanft ihre Stirn und begann zu beten: „Herr Jesus, danke, dass du hier bist. Danke, dass Du unsere Schwester heilst!“ 
   Die Atmosphäre in diesem Zimmer hatte sich mit einem Schlag verändert, alles war ausgefüllt, sogar die Luft schien schwerer geworden zu sein. ...uns die allesdurchflutende Gegenwart Gottes umgab (Seite 75/76)
    Urplötzlich begann Florence sich im Bett – was ihr strengstens untersagt war – hin und her zu wälzen. Zwanzig Minuten wälzte sich sich so in ihrem Gefängnis aus Schläuchen, und Dr. Price und ich mussten aufpassen, nicht von einem Gewicht getroffen zu werden. ... Und dann wurde es wieder ein ganz gewöhnliches Krankenzimmer.Florence lag ganz ruhig auf dem Bett, und die Gewichte hörten allmählich auf zu schwingen.Lange sah sie mich still an. „Demos“, flüsterte sie dann, „Jesus hat mich geheilt!“


4. Akt: Genesung und Tod 
Als ich im Krankenhaus ankam, war das Röntgenzimmer voll von Ärzten, Krankenschwestern und medizinisch-technischen Assistenten … Dann wurden die acht Röntgenplatten an einer Leuchtwand aufgehängt. Auf den ersten sieben waren zersplitterte unf falsch liegende Hüft- und Beckenknochen zu sehen … auf der achten Röntgenplatte aber, die an dem Morgen gemacht worden war, sah man einen in jeder Hinsicht normalen Beckenknochen … der Linke Hüftknochen war genauso geformt wie der rechte...(S.76) 
   Florence blieb noch einen Monat lang im Krankenhaus, und die Brandwunden heilten weiter zu. In der Nacht vor ihrer Entlassung hatte sie einen Traum: Sie sah 25 Gläser mit Wasser vor sich auf einem Tisch stehen. die sie austrinken sollte.
   ..,sagte sie am nächsten Tage zu Rose und mir: “ich glaube, Gott schenkt mir noch 25 Jahre, in denen ich IHM dienen kann.“ (Seite 77)
   25 Jahre später wurde sie plötzlich krebskrank und verstarb recht schnell.

Links:
Buch 
Demos Shakarian 
Dr.Price 
Florence