Samstag, 31. Dezember 2016

Die Nähe Gottes (4) : Innere Heilung



Die Amerikanerin Betty Tapscott hatte über "Innere Heilung" gepredigt und betete für die Versammlung, etwa 400 Anwesende. Speziell für diejenigen, die eine "Innere Heilung" wünschten. Sie hatten zum Einverständnis ihren Kopf gesenkt.
   Hendrik, ein etwa 30 Jahre alter Mann, war unter denen, die ihren Kopf gesenkt hatten. Er hatte eine ganze Weile in sitzender und versenkter Stellung verharrt, als er auf einmal eine grosse Kraft um sich herum verspürte. Irritiert versuchte er sich aufzurichten, aber es gelang ihm nicht. Was ist denn jetzt los? ging es ihm durch den Kopf.
    In diesem Moment sagte Betty Tapscott, die ihn natürlich nicht kannte und ihn unmöglich bemerkt haben konnte, denn er verharrte ja in der gleichen Pose wie zuvor und wie viele Andere: "Ich habe ein WORT DER ERKENNTNIS von Gott empfangen. Hier ist ein junger Mann, der in seiner Jugend sehr von seinen Eltern unterdrückt worden ist. Er hat einen starken Groll ihnen gegenüber und erhält jetzt die Kraft, ihnen vergeben zu können."
   Hendrik wusste augenblicklich, dass er gemeint war. Und verspürte in diesem Moment wie sich sein Gesicht zu einer Art stummen Schmerzensschrei verzerrte. Dieser Zustand hielt einige Sekunden an, dann entspannte sich sein Gesicht wieder und plötzlich vermochte er sich auch wieder aufzurichten. Er verspürte einen inneren Frieden. 
    Auf dem Heimweg dachte er über das Geschehene nach. Für ihn war klar, dass in seinem Inneren etwas zum Besseren gewirkt worden war. Ein alter Schmerz war geheilt worden. Er bgann an seine Eltern zu denken und war überrascht. Alles war ungetrübt OK!

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Die Nähe Gottes (3): Äußeres und inneres Hören



Vom Hören einer göttlichen Stimme ist auch schon in der Bibel die Rede
Und es geschah in jener Zeit, ... da rief der HERR den Samuel
Der junge Samuel dachte allerdings, dass ihn der Hohepriester Eli gerufen hätte:
 Und er lief zu Eli und sagte: Hier bin ich! Du hast mich gerufen. Er aber sagte: Ich habe nicht gerufen. Leg dich wieder schlafen! Und er ging hin und legte sich schlafen.
Erst beim dritten Ruf Gottes dann reagierte er richtig:
 Und der HERR kam und trat herzu und rief wie vorher: Samuel, Samuel! Und Samuel antwortete: Rede, denn dein Knecht hört!
Wenn die Stimme Gottes also eher von außen ans Ohr kommt, sucht man natürlich auch erst einmal nach einer natürlichen Erklärung ... ist es aber eine deutlich vernehmbare innere Stimme, dann geht man als Christ davon aus, dass es ein Reden Gottes ist. Hierzu zwei kleine Beispiele:

1987 auf der Eurofirekonferenz in Frankfurt geschah ein gewaltiges Heilungswunder (1) - mit Vorankündigung! 
Am nächsten Morgen beim Abschlussgottesdienst der Firekonferenz  war die Halle wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Erneut war Reinhard Bonnke der Hauptredner. Aber mit ziemlich heiserer Stimme. Er lächelte: „Man hat mich gefragt, wieso ich mir so sicher gewesen sei, dass die Frau geheilt werden würde.“ Eine Frage, die sich vermutlich alle am Vorabend gestellt haben.  
    „Nun“, fuhr er fort, „ich hatte gerade das Gebet für einen Kranken beendet, als ich so etwas wie einen elektrischen Schlag erhielt. Ich fuhr herum und sah inmitten all der Kranken und Betenden die Frau auf der Bühne liegen. Niemand schien sich um sie zu kümmern. Und genau in diesem Moment sagte eine innere Stimme zu mir: Das ist das Schlüsselwunder heute Abend!"
      Er machte eine bedeutungsvolle Pause und sagte dann: "Deshalb wusste ich, dass diese Frau geheilt werden würde!"
 Wer dieses innere Reden schon mal erlebt hat, weiß, dass es sich hierbei keinesfalls um einen eigenen Gedanken handelt. Das kann manchmal auch etwas verstören. Ich hatte gerade von Bremen aus einen Brief an die Bibelschule geschrieben wegen des dritten Schuljahres:
     Irgendwie erleichtert packte ich ihn in einen Umschlag und stand dann freudig gestimmt auf um mich mit einer Tasse Kaffee zu belohnen. Auf dem Weg in die Küche allerdings durchfuhr mich ein Gedankenblitz, - ich kann es nicht besser beschreiben – der mich bis ins Mark traf. In völliger Deutlichkeit vernahm ich eine Gedankenstimme, die mich ganz ruhig fragte: Wieso bist du dir eigentlich so sicher, dass du auf die Bibelschule zurückkehren wirst?
    Abrupt unterbrach ich meinen Gang in die Küche und setzte mich erst einmal auf`s Sofa. Was war das denn jetzt? War das eine göttliche Eingebung? fragte ich mich leicht geschockt. Nun, eins war auf jeden Fall klar, ein eigener Gedanke war das auf gar keinen Fall gewesen. Es war völlig anders das übliche eigene Denken. Es war wie ein überdeutlich gesprochener Satz eines Anderen in meinem Kopf.
      Ich begann inhaltlich über das Gesagte nachzudenken und spürte leichte Enttäuschung in mir aufsteigen. Sollte mein Traum und innigster Wunsch wirklich enden? Ein wirklich beunruhigender Gedanke! (2)
   Nach ein paar Minuten hatte ich mich dann wieder von dem Schock erholt. OK, dachte ich, wenn es so sein soll, dann ist es halt so. Ich werde den Brief abschicken und dann mal abwarten, was passiert.
Und in der Tat kam es dann so - von der Lehrerschaft ausgeheend - dass ich  nicht auf die Bibelschule zurückkehrte. 

Quellen: 
1. Steh auf!
2. Eine göttliche Frage
               
 

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Die Nähe Gottes (2): Eine hörbare "innere Stimme"!



Sicherlich kennt jeder die Redensart: Man sollte auf seine innere Stimme hören. Damit ist mehr ein inneres Gefühl als eine wirkliche akustische Stimme gemeint. 

Andererseits kann ich sagen, dass ich einige Male wirklich auch akustisch eine innere Stimme vernommen habe, die weder etwas mit einem Gefühl noch mit einem eigenen Gedanken zu tun hatte. Sie geschah glasklar, freundlich - ernst-leise und präzise in eine wichtige Situation hinein. Einmal auch mit einem wegweisendem Impuls, mitten in einer Anbetung:
 Wie die meisten Anderen stand ich mit geschlossenen Augen und himmelwärts gestreckten Armen da, als ich plötzlich deutlich die leise geflüsterten Worte: „Breite Straße“ vernahm. Ich war so überrascht, dass ich augenblicklich die Augen öffnete und nach der "Wortquelle" suchte.
     Meine beiden Nebenmänner waren im Lobpreis vertieft. Ganz offensichtlich waren  die Worte nicht von ihnen gekommen. Aber wer war es dann gewesen? Es blieb eigentlich nur eine Interpretation offen: Es war ein übernatürliches Reden geschehen.
An diesem Abend konnte ich noch nichts mit diesen Worten anfangen, aber schon bald wurde  klar in welche Richtung es gehen sollte: 
 Am nächsten Tag war es nun so, dass ich zu einem Gespräch im Jugendamt verabredet war. Als ich das große Wilhelm-Marx-Haus betrat, warf ich zwecks Raumsuche einen Blick auf die riesige, im Foyer angebrachte Hinweistafel.  Ich hatte die gesuchte Zimmernummer gerade gefunden, als mir plötzlich auffiel, dass auf der Glasscheibe ein Zettel angebracht war. Ich las erstaunt mit ungläubigen Augen: „Wir sind umgezogen in die Breite Strasse!“
Natürlich fiel mir sofort wieder die das übernatürliche Reden vom Vorabend  ein. "Breite Strasse" Die gehörten Worte standen nun plötzlich geschrieben da.
     Nachdem ich mich von der ersten Überraschung erholt hatte, schaute ich, wer denn umgezogen war. Das Bafög-amt!  Ein neuerliche Überraschung! Was soll das?, dachte ich. Soll ich etwa auf eine Bibelschule gehen?

Bis ich dann aber wirklich dort landete, gab es noch eine geradezu unglaubliche zielführende Fügungskette. Wer die ganze Geschichte nachlesen möchte, kann dies hier tun: Mein wundersamer Weg auf eine Bibelschule (anclicken)

( p.s: ... es gibt auch ein nicht-göttliches "Stimmenhören", ein psychisches Problem, was ich aber hier nicht weiter erörtern möchte)



Mittwoch, 21. Dezember 2016

Die Nähe Gottes (1): Wundersame Berührungen



Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, ... ,dass sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns (Apostelgeschichte 17, 26 + 27)
"So, so, Gott ist also keinem von uns ferne?" höre ich meinen atheistischen Freund Hermann mit spöttisch - vorwurfsvollem Unterton fragen. "Ja, warum denn eigentlich das ganze Versteckspiel? Warum offenbart Er sich Menschen nicht einfach klar und deutlich, und wir beide könnten uns die Diskussion hier sparen!?"

Ich verzichtete auf einen Erklärungsversuch, der eh unzureichend sein würde. Wer versteht schon die Wege Gottes mit den Menschen so umfassend, dass er /sie Auskunft geben könnte.Da ist das Scheitern sozusagen vorprogrammiert.

Aber wie verhält es sich denn nun mit der Nähe Gottes? Wird sie denn gelegentlich offenbar und kann man sie tastend erfühlen? Ja, ich denke schon, dass es sich so verhält! 

1. Zwei wundersame Berührungen 
 Sie sieht keinen Ausweg mehr und hat das Gefühl, ihre Zeit verschwendet zu haben. Sie will sich das Leben nehmen.
   Nur der Gedanke an ihr Kind hindert sie daran, sich die Pulsadern aufzuschneiden. Zugleich spürt sie eine unwiderstehliche Kraft, die sie drängt, es doch zu tun. In ihrer Verzweiflung wirft sie sich auf den Boden und betet: „Jesus, bitte verhindere du das!“ In diesem Moment hat Monika das Gefühl, dass sie nicht mehr alleine ist. „Ich spürte, wie mich jemand in den Arm nimmt und tröstet“, erinnert sie sich. „Und dann habe ich gesagt: Okay, ich will dir nachfolgen, Jesus.“
Dieses bewegende Zeugnis (1) las ich vor einigen Tagen und es ist ernnert mich an die Worte von Papst Franziskus über die Zärtlichkeit Gottes. "Aber ", würde jetzt vielleicht Hermann jetzt vielleicht einwenden, "das hat sie sich wahrscheinlich doch nur eingebildet. In der Not beginnt man schon mal zu phantasieren!"

Natürlich kann man so etwas nie ausschließen, andererseits ist gerade eine Berührung eine intensive Angelegenheit, dass man normalerweise weiß ob sie stattgefunden hat oder nicht.
    Hier ein kleines Beispiel aus meinem eigenen Leben. Es geschah in der Nacht vor meiner Erwachsenentaufe (1985): (2)
 ... und kam erst gegen Mitternacht, reichlich geschlaucht und mit leichten Kopfschmerzen, nach Hause. Ich legte mich sofort Schlafen. 
    Etwa eine Stunde später wachte ich auf und war im Nu hellwach. Ich wusste ohne irgendeinen Zweifel, dass sich jemand im Raum befand. Die Gegenwart dieser Person war so stark spürbar, dass ich weder die Augen zu öffnen noch mich zu bewegen wagte.Instinktiv ging mir ein Gedanke durch den Kopf: Freund oder Feind?
 Im nächsten Moment berührte mich kurz und sanft eine Hand an der Stirn. Augenblicklich begann mich von Kopf bis Fuß ein warmer, wohliger Friedensstrom zu durchfluten. Und dann spürte ich, dass ich wieder alleine war.
Mir kann wirklich niemand erzählen, dass ich mir das Alles nur eingebildet habe. Ich weiß, dass jemand unglaublich Mächtiges im Zimmer war und mich an der Stirn berührt hat. Der anschließende Friedensstrom war jenseits einer natürlichen Erklärbarkeit und hielt circa 24 Stunden an. Persönlich bin ich der Ansicht, dass es wirklich Jesus war, der ins Zimmer gekommen ist. Und mir diese übernatürliche Stärkung geschenkt hat.

Quellen:
1. Die Geschichte von Monika B. (anclicken) 
2.  Ein überraschender Besuch in der Nacht
 



Montag, 19. Dezember 2016

Als die Bakterien - nach einem Gebet - das Laufen lernten



Demos Shakarian berichtet in seinem Buch "Die glücklichsten Menschen auf Erden" über folgende Begebenheit, die sich 1944  auf seiner Farm abgespielt haben soll:
Alle Milchhändler in ganz Süd-Kalifornien sahen sich einer großen Tuberkulose-seuche unter dem Vieh gegenüber. ...viele Tierärzte waren im Krieg....  Einmal im Monat kamen Staatsbeamte der Gesundheitsämter um unsere Herden zu untersuchen.
Die Seuche war für die Farmer eine existentielle Bedrohung:
Wenn in einer Herde eine bestimmte Anzahl verdächtiger und kranker Tiere waren, mußten nach dem Gesetz alle Tiere getötet werden - die gesunden und die kranken Kühe
Und von den 1000 Kühen, die Shakarian besaß, waren 100 krank und 200 verdächtig. Nur noch einige mehr und alle Tiere hätten geschlachtet werden müssen. 
Um uns aufzumuntern, stellte Vater das Radio an. ... An jenem Abend sprach Dr. Glover über die Macht Gottes, die imstande ist jede Krankheit zu heilen .... Am nächsten Morgen, ganz früh, rief ich Dr.Glover an
Kurzum, dieser Dr.Glover, ein Evangelist, kam noch am gleichen Tag auf die Farm und gebot inmitten der Kühe stehend  - ganz nach Pfingstlerart - dem Tuberkulose-bazillus im Namen Jesu zu weichen. Die Kühe im Stall reagierten erstaunt:
Als er die Krankheit zurückwies, konnte man beinahe die Bazillen fliehen sehen ... Die Ohren der Kühe richteten sich auf. Ihre leuchtenden Augen schauten ihn ernst an ... auch die Stallarbeiter waren beeindruckt vom Ernst des Gebets
Dies Alles klingt in deutschen Ohren des 21. Jahrhunderts vielleicht alles etwas seltsam. Einige Tage später jedenfalls rückte die Kontrollkommision heran. Der Moment der Wahrheit war gekommen:
 Gegen Mittag waren 1000 Kühe gemolken und untersucht worden, und keine einzige war von Tuberkulose befallen. ... die vorher eindeutig erkrankten Tiere waren vollkommen gesund
Die Reaktion war entsprechend:
Die Arbeiter, die das Wunder einfach nicht fassen konnten, kamen in den Stall und freuten sich mit uns ... Die Gesundheitsbeamten sagten, dass es für dieses Phänomen keine medizinische Erklärung gäbe
Die hatte dann aber Demos Shakarian parat:
"Dr. Glover hat gebetet und Gott hat das Gebet erhört!"